Andreas Kessler erhielt den Baden-Württembergischen Filmpreis 2020 in der Kategorie Kurzfilm für ‘Sinkende Schiffe’. Nun geht sein Kurzfilm ‘Nakam‘, die Verfilmung einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1943, ins Rennen um die Nominierung für die Oscar-Kategorie “Bester Live-Action-Kurzfilm”. In ‘Nakam’ soll der zwölfjährige Geigenspieler Mitka im Auftrag einer Partisanenbewegung einen Anschlag auf mehrere SS-Offiziere verüben, wodurch er jedoch seinen einzigen Freund in tödliche Gefahr zu bringen droht. Zum Trailer von ‘Nakam’ geht’s hier.
Auch Cengiz Akaygün, welcher mit dem Kurzfilm ‘Der Madarinenbaum’ 2018 den Baden- Württembergischen Filmpreis gewann, ist einer Oscar-Nominierung einen Schritt näher: Sein Film ‘Aysha‘ hat sich ebenfalls für eine Einreichung für den Wettbewerb um die 95. Oscars in der Kategorie “Live Action Short Film” qualifiziert. Der Kurzfilm handelt von der zehnjährige Aisha, einem kleinen rebellischen Mädchen mit Ganzkörperschleier, und ihrer elfjährigen Schwester, welche in einem Hinterhof in Rojava (Syrien) von einer verhüllten Frau einer religiösen Prüfung unterzogen werden, während Aysha mit ihrer Identität und ihren Ängsten zu kämpfen hat. Zum Trailer von ‘Aysha’ geht’s hier.
Beide Kurzfilme waren im Programm der 28. Filmschau Baden-Württemberg 2022 zu sehen.
Die Mitglieder der zuständigen Sektion der Academy of Motion Picture Arts and Sciences bewerten die eingereichten Filme. Am 21. Dezember 2022 wird die “Shortlist” mit bis zu 15 Titeln bekanntgegeben. Die fünf nominierten Titel werden am 24. Januar 2023 veröffentlicht. Die Oscar-Verleihung findet am 12. März 2023 statt.
Quelle: https://www.filmportal.de/nachrichten/deutsche-kurzfilme-im-rennen-fuer-95-oscarr-wettbewerb-2023