KLEINE EHEVERBRECHEN von Filmpreis BW-Gewinner Christian Werner im ZDF

Die wendungsreiche Ehegeschichte erzählt von Gilles und Lisa, die sich als Liebespaar voneinander entfernt haben und sich nach einem dramatischen Ereignis sehnsuchtsvoll neu entdecken. Am 21. Mai im ZDF und ab sofort in der Mediathek.
16.05.2023 •
Betreff: Allgemein, Branche, Filmschau

Für das ZDF-Herzkino hat der Regisseur Christian Werner den Film `Kleine Eheverbrechen´ gedreht. Premiere ist am Sonntag, 21. Mai um 20:15 Uhr im ZDF, bereits seit dem 13. Mai steht er zudem in der ZDF-Mediathek. Christian Werner studierte von 2007 bis 2015 an der Filmakademie Ludwigsburg Spielfilmregie, seine Kurzfilm “Monika” wurde 2011 mit dem 1. Preis auf der Filmschau Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Die wendungsreiche Liebes- und Ehegeschichte `Kleine Eheverbrechen´ basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück des international bekannten Dramatikers und Romanautors Eric-Emmanuel Schmitt: Der erfolgreiche und prominente Kriminalautor Gilles Sobiri (Philipp Hochmair) und seine lebenslustige Frau Lisa (Emily Cox) sind als glückliches Paar gestartet, haben sich jedoch in letzter Zeit voneinander entfernt. Nach einem dramatischen Ereignis beginnt das Ehepaar, sich in Sehnsucht zu umkreisen, um sich neu zu entdecken.

Regisseur Christian Werner über seinen Film:

“Die größte Freude bestand für mich gemeinsam mit unserem wunderbaren Cast und Kameramann darin, die dichten und wendungsreichen Dialogszenen in lebendige und filmische Situationen zu überführen. Mein Fokus lag darauf, mit viel Spielfreude sowohl das dramatische als auch das komische Potenzial der Szenen auszuloten. Dieser Drahtseilakt in der Inszenierung war äußerst spannend und rührte uns am Set nicht selten zu Tränen oder führte zu einem befreienden Lachen.”

Die Handlung

Der erfolgreiche und prominente Kriminalautor Gilles Sobiri hat durch einen mysteriösen angeblichen Unfall in seinem Haus in Potsdam sein Gedächtnis verloren. Seine Ehefrau, die Musiklehrerin Lisa, mit der er seit 15 Jahren verheiratet ist, kehrt mit ihm aus der Klinik in das gemeinsame Haus am See zurück. Ist es wirklich sein Haus? Ist Lisa wirklich seine Frau? Gilles kann sich anscheinend an nichts erinnern. Wer ist er? Wer ist Lisa? Was für eine Ehe führten sie? Beharrlich versucht er seine Vergangenheit, sein Leben zu rekonstruieren. Beunruhigt und amüsiert zugleich lauscht er dem wundervollen Porträt, das Lisa von ihm, ihrem Zusammenleben und ihrer gemeinsamen Liebe zeichnet. Doch wenn Lisa nun lügen würde? Ist er tatsächlich so, wie sie ihn beschreibt? Oder spielt gar Gilles falsch? Weiß er mehr, als er zugibt? Das glaubt zumindest Gilles’ Freund und Nachbar Marc. Marc würde Gilles’ Amnesie gern ausnutzen, um sich sein Motorrad zu leihen, muss jedoch feststellen, dass Gilles zögert. Vielleicht erinnert er sich doch daran, dass Marc das teure Gefährt das letzte Mal beschädigte.

Marcs Frau Pia ist mit Lisa eng befreundet. Die weiß von ihrer Ehekrise und bestärkt sie, die eigentümliche Situation dazu zu nutzen, ihren Mann Gilles als idealen Partner neu zu programmieren und zu formen: Er kennt seine Vorlieben ja nicht mehr. Und so wird Gilles plötzlich zur großen Verwunderung von Lisas Mutter Helen zum Veganer und Hundeliebhaber.

Lisa und Gilles überraschen sich immer wieder gegenseitig in ihrem fast krimiartig verlaufenden Versteckspiel zwischen Wunsch und Wahrheit, das tiefer und tiefer in die Historie ihrer großen Liebe führt. Ihre Beziehung war mitunter konfliktreich. Das ahnt Kriminalhauptkommissar Dieter Beil . Und das weiß auch Gilles Literaturagentin Rose McAlistair, die von ihrem Erfolgsautor nicht nur den überfälligen neuen Roman erwartet.

Kleine Eheverbrechen

Regie: Christian Werner / Buch: Klaus Johannes Pieber / Kamera: Lutz Reitemeier / Schnitt: Melanie Schütze / Musik: Christopher Colaço, Philipp Schaeper / Music Supervision: Oona Friedrichs / Schnitt: Melanie Schütze / Szenenbild: Bärbel Menzel / Kostümbild: Susanne Roggendorf / Maske: Wiebke Madloch, Pascale-Sophia Profe-Bracht / Produzent: Simon Assmann / Redaktion: Verena von Heereman / Eine ZDF-Auftragsproduktion von Amalia Film GmbH / Cast: Emily Cox, Philipp Hochmair, Victoria Trauttmansdorff, Dennenesch Zoudé, Peter Schneider, Thorsten Merten, Saro Emirze, Zsá Zsá Inci Bürkle, Yvonne Yung Hee Bormann, Johannes Hallervorden, Marita Michaelis u.a.

ZDF: Sonntag, 21. Mai 2023, 20:15 Uhr

ZDF Mediathek: bis 12. Mai 2024

Quelle: ZDF